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Digitalisierung in KMUs: Warum Abwarten 2025 keine Option mehr ist

Die kleinen und mittelständischen Unternehmen stehen heute in vielerlei Hinsicht dort, wo Nokia in den 2000ern stand: mit einer solider Marktposition, funktionierenden Geschäftsmodellen und bewährten Strukturen, aber zunehmend überholt vom digitalen Wandel, welcher schneller, komplexer und kompromissloser ist, als jemals zuvor.

Nokia war zu dieser Zeit noch Weltmarktführer und verzeichnete Milliardenumsätze, verlor jedoch im Laufe von wenigen Jahren seine Marktführerschaft. Wie konnte das passieren? Sie haben viel zu lange an internen Strukturen, veralteten Systemen und einer falschen technologischen Einschätzung festgehalten. Das Problem lag nicht an den Produkten, sondern an der fehlenden, strategischen Neuausrichtung und Innovationsbereitschaft.

Ähnlich geht es heute auch vielen KMUs. Laut Studien erkennen 84 % der mittelständischen Unternehmen zwar die Bedeutung der Digitalisierung, aber nur 52 % verfügen z.B. überhaupt über eine eigene Website. Die Hauptgründe: zu wenig Zeit, zu hohe Kosten, zu viel Komplexität. Der Unterschied: Heute wandelt sich der Markt in Echtzeit. Wer heute nicht digital denkt und handelt, verliert morgen den Anschluss. In diesem Artikel beleuchten wir, wo KMUs aktuell stehen, welche Risiken das Zögern birgt und wie der Einstieg in eine zukunftsfähige Digitalstrategie gelingen kann.

Definition: Was bedeutet Digitalisierung für Unternehmen wirklich?

Digitalisierung besteht nicht einfach nur aus der Einführung von neuen Technologien oder Tools.
Sie umfasst vielmehr die grundlegende Transformation von Prozessen, Geschäftsmodellen und Unternehmenskultur auf Basis digitaler Technologien.

Ziel ist es, Abläufe effizienter zu gestalten, neue Geschäfsfelder zu erschließen und Unternehmen widerstandsfähiger sowie anpassungsfähiger zu machen.
Dabei geht es nicht nur um IT, sondern um die systematische Neuausrichtung ganzer Wertschöpfungsketten: Vom internen Prozessmanagement bis hin zu datenbasierten, digitalen Geschäftsmodellen.

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Status Quo: Wo KMUs heute stehen und wieso das nicht mehr reicht

99,3 % aller Unternehmen in Deutschland sind kleine und mittlere Betriebe. Der Mittelstand ist nicht irgendein Teil der Wirtschaft, er ist das Fundament. KMUs schaffen Arbeitsplätze, treiben Innovationen voran und sind somit auch essenziell für die Stabilität ganzer Branchen.

Gerade deshalb ist ihre digitale Zukunftsfähigkeit entscheidend.
Laut einer aktuellen IONOS-Umfrage 2024 sehen 84 % der kleinen und mittleren Unternehmen die Digitalisierung als essenziell für ihre Zukunft.

Doch die Realität sieht anders aus:
Nur 35 % der mittelständischen Betriebe haben bislang ein Digitalisierungsprojekt erfolgreich abgeschlossen, wie der KfW-Digitalisierungsbericht 2024 zeigt.
Und auch beim Einsatz neuer Technologien bleibt der Mittelstand zurück:
Laut dem Statistischen Bundesamt nutzen lediglich 20 % der Unternehmen in Deutschland KI-Technologien, bei kleinen Unternehmen sind es sogar nur 17 %.

Diese Zahlen machen deutlich:
Das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Digitalisierung ist längst vorhanden, doch die konkrete Umsetzung bleibt vielerorts auf der Strecke.
Wer jetzt nicht gezielt investiert und handelt, riskiert, im digitalen Wettbewerb endgültig abgehängt zu werden.

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Was KMUs bei der Digitalisierung wirklich ausbremst

Wenn Digitalisierung so existenziell ist: Wieso scheitern dann so viele an ihrer Umsetzung?

Die Antwort: Viele KMUs scheitern nicht an der Technologie selbst, sondern vor allem an den Bedingungen, unter denen sie handeln müssen. Zwischen Tagesgeschäft, Fachkräftemangel und unzähligen Backlogs geraten die meisten Digitalisierungsprojekte ins Stocken. Und das oft, bevor sie überhaupt erst richtig beginnen.

Hier sind die fünf häufigsten Gründe, wieso Digitalisierung im Mittelstand so häufig stagniert und was wirklich dahintersteckt:

1. Investitionskosten und Budgetunsicherheiten

56 % der KMUs sehen die Kosten als größte Hürde bei der Digitalisierung. Oft fehlt jedoch nicht das Geld, sondern die Klarheit, wofür es am besten und als erstes eingesetzt werden soll. Die Folge: Stillstand statt Fortschritt.

2. Zeitmangel und Ressourcenknappheit

Im Mittelstand gilt: Digitalisierung geschieht „einfach nebenbei“.
Viele Unternehmen geben an, keine ausreichenden personellen oder zeitlichen Ressourcen für Digitalisierungsprojekte zu haben. Das Tagesgeschäft hat Vorrang und ohne zusätzliche Kapazitäten bleibt die Digitalisierung auf der Strecke.

3. Sicherheits- und Datenschutzbedenken

Laut Statista stieg die Schadenssumme von Cyberangriffen in Deutschland auf ein Rekordhoch von über 226 Mrd. Euro
Dadurch ist das Vertrauen in digitale Lösungen vielerorts erschüttert, weshalb auch Sicherheitsbedenken oft zur Investitionsbremse werden.

4. Komplexität und fehlende Strategie

Ohne klares Zielbild wird Digitalisierung schnell zum Flickenteppich.
Diverse Tools werden angeschafft, aber nicht integriert. Prozesse werden digitalisiert, aber nicht vereinfacht. Viele Unternehmen kämpfen daher nicht mit der Technik per se, sondern vielmehr mit der Struktur.

5. Fachkräftemangel und Know-How-Engpässe

Laut KfW haben digital aktive Unternehmen häufig Probleme bei der Besetzung offener Stellen.
63 % dieser Betriebe berichten von Rekrutierungsschwierigkeiten – nicht wegen mangelnder Bewerber, sondern weil die erforderlichen fachlichen Kompetenzen fehlen.

Fazit: Digitalisierung im Mittelstand wird also nicht durch fehlende Technologie ausgebremst, sondern durch Überlastung, Unsicherheit und mangelnde strategische Klarheit.

Wer das heute erkennt, kann schon morgen gezielt gegensteuern.

Was passiert, wenn KMUs jetzt nicht handeln

Digitalisierung ist kein Trend, der irgendwann einfach wieder verschwindet, wenn man nur lange genug die Augen davor verschließt. Sie ist längst der neue Standard. Wer das nicht erkennt und zu spät handelt, entscheidet sich – bewusst oder unbewusst – dafür, mittel- bis langfristig vom Wettbewerb abgehängt zu werden.

Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt, wie schnell ein scheinbar unangefochtener Marktführer fallen kann:

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Vom Marktführer zum Mahnmal: Was Nokia uns lehrt

Nokia dominierte Anfang der 2000er-Jahre den Mobilfunkmarkt. Über 40 % Marktanteil, Milliardengewinne und ein Name, der für Qualität stand. Und trotzdem: Die Firma Nokia verlor in weniger als fünf Jahren ihre Führungsrolle nicht, weil sie schlechte Produkte hatte, sondern weil sie die Macht des digitalen Wandels unterschätzte.

Während sich die Welt um sie herum veränderte, setzten sie auf Altbewährtes und verloren so innerhalb weniger Jahre ihre ganzen Marktanteile. 

Was das für KMUs heute bedeutet

Die Parallelen sind nicht zu übersehen:

  • Veränderung verläuft nicht linear, sondern exponentiell.
  • Neue Marktteilnehmer setzen auf radikale, digitale Innovationen.
  • Kunden- und Mitarbeitererwartungen verschieben sich rapide.

Wer heute noch zögert, in die Digitalisierung zu investieren, wird nicht nur langsamer wachsen, er riskiert außerdem, schon in ein paar Jahren überholt zu werden.
Und: Dieser Rückstand lässt sich später nicht einfach „aufholen“. Wer Marktanteile und Talent verliert, baut sie nicht über Nacht wieder auf.

Konkrete Risiken bei fehlender Digitalisierung:

  • Verlust von Wettbewerbsfähigkeit gegenüber agileren Playern
  • Abwanderung von Kunden, die nahtlose, digitale Erlebnisse erwarten
  • Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen oder zu halten
  • Ineffiziente Prozesse, steigende Kosten und sinkende Margen
  • Gefährdung der Unternehmensnachfolge oder Skalierungsfähigkeit

Fazit: Wer Digitalisierung nach hinten verschiebt, entscheidet sich ungewollt für die zweite Reihe. Wer heute bewusst handelt, sichert sich seine Zukunftsfähigkeit.

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Was digital erfolgreiche KMUs anders machen

Wer glaubt, dass Digitalisierung im Mittelstand nicht funktioniert, der sieht nicht richtig hin. Es gibt zahlreiche KMUs, die heute schon zeigen: Digitalisierung gelingt, wenn man sie richtig denkt!

Was erfolgreiche KMUs von anderen unterscheidet:

Digitalisierung als strategisches Kernthema verstehen

Für erfolgreiche KMUs ist Digitalisierung kein IT-Projekt, sondern ein zentrales Element der Unternehmensentwicklung.

Sie investieren gezielt in neue Fähigkeiten und Prozesse, nicht nur in einzelne Tools und binden bei Bedarf externe Spezialisten frühzeitig ein, um Tempo und Qualität zu sichern.

Auf echten Geschäftsnutzen fokussieren

Erfolgreiche Unternehmen fragen sich bei jedem wichtigen Schritt:
„Wie zahlt das auf unsere Effizienz, unser Wachstum oder unsere Kundenbeziehungen ein?“ Nur Projekte mit klarem Progress werden priorisiert.

Fazit: Digitalisierungserfolg entsteht einfach nicht aus blindem Aktionismus, sondern vor allem aus strategischem Denken, klarem Fokus und der bewussten Nutzung aller verfügbaren Ressourcen.

5 konkrete Schritte, wie KMUs ihre Digitalisierung richtig anstoßen

Digitalisierung erfolgreich anzugehen bedeutet nicht, sofort alles auf einmal zu verändern. Die wahre Kunst liegt vor allem darin, die ersten richtigen Schritte zu gehen und zwar bewusst, pragmatisch und zielgerichtet.

Hier fünf Steps, die sofortige Wirkung zeigen können:

1. Den Status quo ehrlich analysieren

„Was läuft gut? „Wo blockieren uns noch alte Strukturen?”
Eine ehrliche Bestandsaufnahme zeigt schnell, wo der größte Hebel für Verbesserungen liegt.

2. Pilotprojekte mit klaren Zielen starten

Statt auf den perfekten Masterplan zu warten, sollten KMUs lieber kleine, fokussierte Projekte umsetzen. Frühe Erfolge steigern die Umsetzungskraft und machen gleichzeitig den Weg für größere Vorhaben frei.

3. Schnelle Lerneffekte integrieren

Für den digitalen Erfolg ist es wichtig, Ergebnisse aus ersten Projekten aktiv auszuwerten.
„Was hat funktioniert? Was (noch) nicht? Was ist noch ausbaufähig?” Digitalisierung lebt vor allem von der Anpassungsfähigkeit und nicht von Perfektion.

4. Frühzeitig externe Unterstützung einbinden

Digitalisierung ist komplex und zeitkritisch: Wer frühzeitig auf externe Spezialisten setzt, spart nicht nur Ressourcen, sondern beschleunigt die Umsetzung und sichert gleichzeitig die Qualität.

5. Klare Prioritäten setzen und strukturiert wachsen

Unternehmen müssen sich bewusst machen: Alles gleichzeitig digitalisieren funktioniert nicht.
Entscheidend ist, die wichtigsten Prozesse zuerst anzugehen – nämlich die, die maßgeblich zum langfristigen Unternehmenserfolg beitragen.

Fazit:
Wer gezielt priorisiert, konsequent handelt und auf qualifizierte Unterstützung setzt, schafft ein stabiles Fundament für nachhaltigen digitalen Erfolg.

Was Connectly für KMUs möglich macht

Digitalisierung braucht heute vor allem: Tempo, Qualität und Verlässlichkeit.
Doch viele kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor derselben Herausforderung: Die Ideen sind da, doch die Umsetzung scheitert oft an fehlenden Ressourcen, Know-How oder schlicht an Zeit.
Genau hier setzt Connectly an.

Wir bringen mittelständische Unternehmen mit genau den Freelance-Expert:innen zusammen, die sie für ihre Digitalisierungsprojekte brauchen: Schnell, flexibel und qualifiziert.

Wir stehen Ihnen beratend zur Seite, wenn es darum geht, kostenbewusst und zielgerichtet Top-Expert:innen aus dem IT-Markt zu finden.

Dank unserer langjährigen Erfahrung war es von Beginn an unser Anspruch, ein breit aufgestelltes Netzwerk hochqualifizierter Freiberufler:innen aufzubauen. Das ermöglicht uns, kurzfristig auf Anfragen zu reagieren und innerhalb von 72 Stunden passende Kandidat:innen aus unserem persönlichen Netzwerk vorzustellen. Entweder aus erfolgreicher Zusammenarbeit oder auf Basis sorgfältig geprüfter Referenzen.

Wie Connectly KMUs voranbringt:

  1. Bedarf verstehen und passende Spezialisten finden
    Wir analysieren gemeinsam die Situation, klären Anforderungen und vermitteln treffsicher die passenden digitalen Fachkräfte, ganz gleich ob für einzelne Rollen oder ganze Projekte.
  2. Flexibel unterstützen, statt langfristig binden
    Unsere Freelancer sind genau dort im Einsatz, wo sie gebraucht werden: projektbezogen, skalierbar und ohne unnötige Komplexität.
  3. Qualität statt Zufall
    Unser Netzwerk besteht aus IT- und Digitalisierungsexperten mit Mittelstandserfahrung. Wir achten dabei nicht nur auf Lebensläufe, sondern vor allem auf echte Fach- und Umsetzungskompetenz.
  4. Interne Teams entlasten und gezielt ergänzen
    Ob nicht vorhandene Kapazitäten oder fehlendes Spezialwissen: Wir unterstützen, Engpässe zu überbrücken, ohne interne Strukturen zu überlasten.
  5. Strategisch begleiten statt nur vermitteln
    Auf Wunsch beraten wir auch bei der Auswahl von Technologien im Frontend, Backend oder im Mobile-Bereich oder bei der Planung nächster Schritte – partnerschaftlich und praxisnah.

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