Das Wort Backend (auch Back-End) ist ein Begriff aus der IT-Branche und bedeutet übersetzt “unteres Ende” oder auch “hinteres Ende”. Das Backend ist demnach der Teil eines digitalen Produkts, der im Hintergrund auf einem Client-Server läuft und den allgemeinen Betrieb ermöglicht, wie z.B. bei Websites oder Apps.
Aus dem Server, der Datenbank und den serverseitigen Anwendungen bestehend, stellt das Backend den Usern Informationen zur Verfügung, die sie in ihrem Browser lesen oder anzeigen können. Zusammen mit Front-End-Programmen generieren diese Systeme eine vollständig funktionsfähige Website.
Während das Frontend aufgrund seiner Sichtbarkeit näher an den Usern ist, ist das Back-End folglich im Hintergrund und damit näher am System.
Das Backend dient als administrativer Teil einer Website, in dem wichtige Einstellungen vorgenommen, Schnittstellen zu Programmen von Drittanbietern genutzt sowie Datenbanken gespeichert und gepflegt werden.
Funktionen des Back-Ends
Obwohl die Backend-Funktionen der verschiedenen Content-Management-Systeme variieren, haben die meisten die gleichen Kernfunktionen. In der Regel können User Inhalte erstellen und bearbeiten, Mediendateien verwalten, den Benutzerzugriff und die Berechtigungen kontrollieren und das Design anpassen.
Das Backend ist in der Regel nur in Code zu lesen. Es gibt keine grafischen Elemente.
Das Back-End einer Website bietet im Normalfall die Möglichkeit, Daten zu importieren und zu exportieren, Kategorien und Navigation einzurichten und Plugins hinzuzufügen. Je nachdem, um welche Art von Website es sich handelt, stehen auch weitere Funktionen zur Verfügung, wie beispielsweise Artikel für Onlineshops, die hinzugefügt und im Backend verwaltet werden können.
Übersicht verfügbarer Funktionen:
- Verwalten, Erstellen und Pflegen von Texten, Bildern und Videos
- Userverwaltung
- Anpassung des Designs
- Bestellübersicht bei Onlineshop-Systemen
- Eingabe von Meta-Angaben
- Plugins verwalten, installieren und deinstallieren, um Anwendungen oder Funktionen zu erweitern
Übersicht gängiger Backend-Programmiersprachen und -systeme:
Aufgaben eines Backend-Developers
Struktur, Design, Inhalt und Funktionalität sind die vier Säulen, aus denen sich eine dynamische Website zusammensetzt. In den letzten Jahren sind die Anforderungen eine Website hinsichtlich ihrer Effektivität, Attraktivität und technologischen Aktualität signifikant gestiegen.
Heutige Websites verwenden hochentwickelte Programme, die beispielsweise Informationen auf Abruf zusammenstellen, auf Datenbanken zugreifen und Geschäfts- und Produktionsprozesse verwalten können.
Backend-Entwickler*Innen sind für die Pflege von Software und Datenbanken verantwortlich, die im Hintergrund für den reibungslosen Betrieb von Servern sorgen. Mit anderen Worten: Er sorgt dafür, dass die von den Client-Programmen angeforderten Daten und Dienste dauerhaft verfügbar, aufrufbar und funktionsfähig sind.
Im Vorfeld erstellt ein Back-End-Developer immer eine Bedarfsanalyse und ein entsprechendes Konzept. Außerdem kümmern sich die Developer um die Entwicklung und Implementierung der Software sowie um Erweiterungen, Ergänzungen oder Änderungen an digitalen Prozessen.
Obwohl Backend-Profis hauptsächlich Java, C++, C# und PHP verwenden, haben viele Entwickler*Innen in unserem Kandidat*Innenpool aufgrund des stetigen Wandels und vielseitigen Anforderungen von Unternehmen auch Kenntnisse in weiteren Programmiersprachen, wie beispielsweise JavaScript, Ruby, Ruby on Rails; Symfony, und Zend.
Unsere Backend-Developer verfügen in der Regel über fundierte Kenntnisse von relationalen Datenbanken und SQL, der Abfragesprache, die für die Interaktion mit diesen Datenbanken verwendet wird.
Auch die Kombination aus Backend und Frontend gewinnt zunehmend an Bedeutung. Kenntnisse in den Bereichen HTTP-Protokoll und REST-Architektur sind hierfür maßgeblich entscheidend.
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